Zumindest wenn sie in unserem Fall weit weit weg wohnen würden!
Also eigentlich haben wir sehr nette Nachbarn. Ab und zu riecht es in unserem Schlafzimmer zwar wie abgebrannt, weil der eine mit dem Ofen zündelt und der Wind den Geruch ins immer offene Schlafzimmerfenster trägt, oder die Unterhaltung der Gartenparty Ende September ist bis 03:00 Uhr morgens so laut, dass ich das Fenster schließen muss und Kopfschmerzen riskiere und an den Vollpfosten von der anderen Straßenseite, der zu jeder Jahreszeit 2x täglich seinen Laubläser blasen lässt habe ich mich fast schon gewöhnt. Aber das gehört dazu und ist nicht weiter schlimm!
Und trotzdem haben wir so ein spezielles Paar Nachbarn, da könnte ich regelmäßig ausrasten! Nachdem ihr Drogenabhängiger Ex-Mann letztes (oder war es vorletztes?) Jahr durch eine Überdosis das Hausdrittel wieder (un-)freiwillig an sie abgegeben hat, ist sie letztes Jahr mit ihrem neuen Lebensgefährten und den zwei Kindern wieder eingezogen.
Letztes Jahr roch unser Schlafzimmer jeden (!) sonnigen Abend nach Grillanzünder, da sie jeden sonnigen(!) Abend gegrillt haben. Auch in der Woche war es keine Seltenheit, dass bis in die Nacht hinein mit Freunden draußen lustig gefeiert wurde. Die beiden Kinder (ca. 7 und 9 Jahre alt zu dem Zeitpunkt) immer mit dabei…
Von dem spätabendlichen Dauergeratter des Bobby-Cars (ohne Flüsterreifen) vor unserer Haustür spreche ich jetzt mal nicht.
Dieses Jahr haben sie eine neue Marotte: Husten! Liest sich lustig, ist es aber nicht!
Man wacht morgens auf und hört lautes würgendes Husten. Man sitzt nachmittags draußen in der Sonne und hört…genau…lautes würgendes Husten. Und wenn man zwischen 22:00 und 23:00 Uhr im Bett liegt, was hört man dann wohl?!
Es ist unglaublich, die Olle magersüchtige Truse hat das Badezimmerfenster sperrangelweit offen und hustet, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Und es ist nicht nur laut, ich finde es langsam ekelig! Am Anfang habe ich ja noch gedacht sie hat ’ne Bronchitis, aber über mittlerweile gut 6 Monate?? Eher unwahrscheinlich!
Aber wie war das noch, man kann sich seine Nachbarn leider nicht aussuchen und mit diesem Paar werden wir wohl weiterhin leben müssen – wer auch immer: schmeiß bitte eine extra Portion Geduld und Toleranz auf mich. Ich kann’s dringend gebrauchen!
*schmeiß*
zumindest störende alltäglich grillerei muß man nicht hinnehmen und laute unterhaltungen bis tief in die nacht auch nicht – wenn man in einer mietwohnung wohnen würde.
könnt ihr nicht auch irgendwie dagegen vorgehen?
Ich bau dich mal auf: Mir gehts ja VIEL schlimmer! Neben mir wohnt ja meine Schwester mit ihren beiden Gatschgören. Ich denke schon manchmal an Stacheldraht und Wassergraben. Grillen ist bei uns aber kein Problem. Machen wir meistens zusammen.
*auchschmeiß*
Nervige und v.a. laute Nachbarn sind echt die Pest. Unser Nachbar hat mal eine Bruchsteinmauer gebaut und dafür jeden (!) Stein extra geschliffen. Und ich will’s mal so sagen: es ist eine verdammt lange Mauer geworden.
Du hast mein ganzes Mitgefühl!!! Ich kenne DIESEN rücksichtslosen Husten von anderen, wo man meint, das Innerste kommt gleich zutage, was meist leider nicht eintritt, zumindest nicht in der Form, dass die Wünsche vom vorzeitigen Ableben wahr werden… Fies – ist aber so. Diese Rücksichtslosigkeit kann einen echt in den Wahnsinn treiben und das noch gepaart mit Ekel. Faß Dir ein Herz und sprich sie an, dass Du Dir bei dem täglichen Husten Sorgen machst. Musst ja nicht erwähnen, dass es nicht wegen ihr ist.
@ Herr Olsen: Scheint nicht angekommen zu sein
@ ChrisBee: Geht man dagegen vor, hat man Krieg am Gartenzaun. Das mag ich auch nicht wirklich haben. Nachher machen die mir meine ganzen Gartenzwerge kaputt
@ Tom: Du tust mir uneeeeeendlich leid!! *bedauer*
@ Frau Margritli: Du musst besser zielen
Das mit der Mauer ist echt fiese. So etwas kann einem auf Dauer den letzten Nerv rauben.
@ Conni Z.: Mensch, danke dass du das auch kennst! Ich glaube die kann ich nicht darauf ansprechen. Meiner Meinung nach ist sie magersüchtig und übertönt mit dem Husten nur etwas. Trotzdem muss sie es ja nicht bei offenem Badezimmerfenster machen…
*wirft auch Geduld und Toleranz herüber*
Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, waren mir die Nachbarn herzlich egal. Ich hab nie viel gehört, eigentlich wurde es nur so 4-5Mal im Jahr etwas lauter. Nämlich wenn Geburtstag gefeiert wurde. Aber daran konnte man sich gewöhnen.
Aber jetzt in meiner eigenen Wohnung merke ich es selbst. Da bollern meine direkten Nachbarn wie irre gegen die Badezimmerwand, weil ich um 3 nach 10 noch in der Dusche steht (und mir die Shampoo-Flasche auf den Fuß fällt). Außerdem haben die mal am Sonntag um 7 Uhr im Bad gehämmert! Und am Abend zuvor hatte ich bis 22 Uhr gearbeitet und an dem Tag musste ich auch von 14 Uhr nochmal arbeiten. Ganz große Klasse.
Außerdem hatte ich den Sommer über das Gefühl, ich sei die einzige Person dort, die arbeitet und dafür morgens zeitig aufstehen muss. Jeden Abend saßen die ausm Nachbarhaus quasi vor meinem Schlafzimmerfenster und grillten/feierten bis spät in die Nacht… -.-
Und solch ein würgendes Husten hab ich auch schon öfter gehört… Ich schiebe es auf zu viel Alkohol.
*fang*
Wie kleinbürgerlich und spießig man wird….! Früher war mir das eher peinlich, wenn sich meine Eltern über die Nachbarn aufgeregt haben und heute bin ich nicht besser. Schrecklich!
Ich hab nichts gegen feiern, wir haben hier selber mal bis 01:30 Uhr SingStar auf der Terrasse gespielt und das war für die Nachbarn bestimmt auch nicht witzig, aber ansonsten achte ich schon sehr darauf, dass sich niemand von uns belästigt fühlt. Das geht so weit, dass ich den armen Herrn Olsen am Sonntag morgen um 09:00 Uhr anzische er soll nicht so laut reden, wenn wir draußen ein Zigarettchen rauchen…
[…] Sommer ist vorbei, da haben sich meine Lieblingsnachbarn – über die ich bereits hier berichtet habe – was Neues einfallen lassen um mich am nächsten Morgen wie eine 200 Jahre […]