Am vergangenen Samstag war es wieder soweit: die Solinger Lichternacht. Obwohl ich schon 2013 extrem enttäuscht war, habe ich mich vom GöGa noch einmal dazu überreden lassen hinzugehen. Am Ende des Ausflugs stand die Erkenntnis: nächstes Jahr spar ich mir diese Veranstaltung komlett!
Die Lichternacht fand, meiner Meinung nach, einzig und allein in den Solinger Güterhallen statt, da wurde wieder zwischen den ganzen Ateliers und Kunstaustellungen versucht den Namen zum Programm zu machen.
Weiter hätte ich eigentlich nicht gehen brauchen, denn seitdem der Vorplatz des alten Hauptbahnhofs nicht mehr von LED-Lenser beleucht wird, ist nur noch das alte Bahnhofsgebäude sehenswert.
Und doch noch ein paar Schritte, weiter verhilft einem dann die Luther-Kirche zu einem freudigen Lächeln, da man sich dort wirklich Mühe mit der Beleuchtung gegeben hat. Ich scheue ja den Eintritt in Kirchen, wie der Vampir den Knoblauch, aber wenn man die Bilder der lokalen Presse sieht, muss es auch innen ganz toll ausgesehen haben.
Die Innenstadt war mal wieder ein Ausbund an Traurigkeit. Ein Lasershow war angekündigt, aber da sonst nichts an Beleuchtung – außer den Lichtern, die man sich an den diversen Getränkeständen anknipsen konnte – auf dem Neumarkt zu finden war und es bis zur Show noch 40 Minuten dauerte, hatten wir nur wenig Lust zu bleiben. Da dann auch der Countdown, der an die gegenüberliegende Häuserwand projiziert wurde, so schlecht auf dieser Wand zu sehen war, haben wir wahrscheinlich auch nicht wirklich viel verpasst. Außerdem ist mein Bedarf an Lasershows seit meinen Disco-Jahren (jaaaaaa, damals hieß das noch Disco, nicht Club) auch gedeckt….
Schade, dass diese „Fest“ bis heute nie wieder an die wahnsinnig tolle Atmosphäre von 2012 anknüpfen konnte!
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